„Der Sinn des Petrarca-Preises?
Die Poesie zu fördern, die den Leser immer wieder fragt:
Wer bist du, der das liest?“
Der Petrarca-Preis wurde bereits von 1975 bis 1995 an zeitgenössische Dichter und Übersetzer vergeben und sollte an die Geschichte der Poesie erinnern. Er ging an Lyriker wie Zbigniew Herbert, Jan Skácel, Tomas Tranströmer und Philippe Jaccottet.
An diese Tradition knüpft der Literatentreff ab 2010 wieder an und vergibt den Petrarca-Preis an internationale Autoren. Daneben gibt es den Hubert Burda Preis für junge osteuropäische Lyrik: Mit der Auszeichnung werden junge Dichtertalente gefördert, die in ihren Werken das neu aufbrechende Leben in Osteuropa spiegeln und ihm so eine Stimme verleihen.
Die Preise
Preisträger*innen
1975-1995, 2010-2014
Die Jury
wurde 1942 geboren. Der Schriftsteller, Übersetzer, Filmautor und -regisseur ist eine der bekanntesten und streitbarsten Figuren der deutschsprachigen Literatur- und Kulturszene. 2019 wurde ihm der Literaturnobelpreis verliehen.
wurde 1940 geboren. Prof. Dr. Hubert Burda ist Eigentümer der Hubert Burda Media und Stifter des Petrarca Preises.
wurde 1943 geboren. Er ist Autor und Kritiker, bis 2013 leitete er den Carl Hanser Verlag. Michael Krüger war 2013-2019 Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
geboren 1931 († 2020), ist seit 1960 der Herausgeber der Literaturzeitschrift "Manuskripte", einem wichtigen Organ zeitgenössischer deutscher Literatur.
geboren 1937 († 2019), war Lyriker, Schriftsteller und Literaturkritiker. Er war lange Kulturredakteur beim Bayrischen Rundfunk und erhielt für seine TV-Dokumentationen den Grimme-Preis.
geboren 1936, ist emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal, Künstler und Kunsttheoretiker. Brock gilt als Vertreter der Fluxus-Bewegung.